Anna Veronika Wendland ist Osteuropa- und Technikhistorikerin. Sie studierte und promovierte in Köln und Kiew. Ihre Dissertationsschrift "Die Russophilen in Galizien. Ukrainische Konservative zwischen Österreich und Russland, 1848-1915" wurde ausgezeichnet mit dem Fritz-Theodor-Epstein-Preis des Verbands der OsteuropahistorikerInnen (VOH). Berufliche Stationen waren das GWZO in Leipzig und die LMU München. Seit 2009 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung in Marburg. Sie ist Projektleiterin in Forschungsprojekten zur Geschichte der Ukraine, Umwelt- und Technikgeschichte Osteuropas und Deutschlands. Ihre Habilitationsschrift verfasste sie im Marburg-Gießener SFB-TRR 138 "Dynamiken der Sicherheit" zum Thema "Kerntechnische Moderne: Atomstädte, nukleare Arbeit und Reaktorsicherheit in Ost- und Westeuropa, 1966-2021" (Philipps-Universität Marburg 2021). Seit der russischen Invasion in die Ukraine ist sie häufige Gesprächspartnerin für Medien und Politik über das russisch-ukrainische Verhältnis und Fragen der kerntechnischen Sicherheit in der Ukraine.

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