Adelheid von Saldern war Professorin für Neuere Geschichte am Historischen Seminar der Leibniz Universität Hannover und ist seit 2004 in Rente. Sie studierte Geschichte und Literaturwissenschaften an den Universitäten München und Mainz (1957-1963). Sie promovierte 1964 bei Franz Schnabel an der Ludwig-Maximilian-Universität in München über den Reichsfinanzminister Hermann Dietrich. Auf der Basis eines DFG-Projektes habilitierte sie sich 1972 mit dem Buch Vom Einwohner zum Bürger. Zur Emanzipation der städtischen Unterschicht Göttingens 1890-1920. Über mehrere Jahre war sie Mitglied bzw. Vorsitzende der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg und anderen Gremien. In den Jahren 1989, 1994 und 1998 verbrachte sie jeweils mehrere Monate als visiting professor an der Johns Hopkins University in Baltimore, an der University of Chicago und im Center for European Studies an der Harvard University. Derzeit ist sie tätig als Mitglied der Unabhängigen Historikerkommission des Bundesinnenministeriums Dabei geht um: Bauen und Planen im Nationalsozialismus. Voraussetzungen, Institutionen, Wirkungen.

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